2.4.1. Einführung

In den folgenden Kapiteln soll es zwar weiterhin um Wissenschaften gehen, die den wissenschaftstheoretischen Ansprüchen der Erkenntnistheorie, Logik, Mathematik, Physik, Chemie und Biologie zumindest nachzukommen versuchen, aber sie können von diesen abgehoben werden, weil sie in besonderem Maße auf den Menschen zentriert sind und daher als Anthropologie zusammengefasst werden können. Das gilt sicher für die Sprachwissenschaften und ihre Grenzgebiete, aber ebenso für die Psychologie und die Politologie und ihre Grenzgebiete. Wegen des Rahmenthemas, der Kritik am Monotheismus und der Suche nach vernünftigeren pluralistischen Alternativen, werde ich mich bei ihnen zunächst mit den pathologischen Formen psychischer und politischer Phänomene befassen, wie schon aus der Formulierung einiger Überschriften ersichtlich ist. Ich könnte daher von einer Pathopsychopolitologie sprechen, um diesen Aspekt auch begrifflich besonders zu betonen. Im abschließenden Kapitel sollen aber stärker die pluralistischen Ansätze zu Wort kommen.