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Schon um der theoretischen Stringenz willen werde ich im folgenden Entwurf manche Annahmen möglichst eindeutig formulieren, und das liest sich dann vielleicht so, als sei es schon erwiesen, als wüsste ich schon, dass es so ist. Ich will nämlich den Gedankengang nicht ständig unterbrechen müssen durch konjunktivische Formulierungen in der Möglichkeitsform oder durch umständliche Einleitungen wie "es soll hier angenommen werden, dass ..." oder "es erscheint die Hypothese als vertretbar, dass ..." etc. Denn dass die von mir vertretene Theorie insgesamt Hypothesencharakter hat, habe ich schon mit dem Titel " Perspektiven einer Korpuskulartheorie der Gravitation" und an anderen Stellen deutlich genug zum Ausdruck gebracht. Um aber diese Theorie im Folgenden möglichst einfach, knapp und prägnant darstellen zu können, werde ich mir eine eher indikativische Sprache erlauben, also die grammatische Wirklichkeitsform verwenden, etwa von der Art: "Gravionen sind winzig klein und ungeheuer schnell". Erst ganz zum Schluss werde ich noch einmal ganz ehrlich einräumen, dass das Vorgetragene ein komplexes Ganzes von aufeinander bezogenen Einzelhypothesen ist, die zusammengenommen einen neuen - korpuskularen - Ansatz zur Erklärung der Gravitation zu formulieren versuchen, und zwar einen, der diskussionswürdig und überprüfenswert, wahrscheinlich auch überprüfbar ist.